Klimaneutral bis zum Jahr 2050 – zu diesem Ziel hat sich Deutschland auf dem UN-Klimagipfel im September 2019 in New York bekannt. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Treibhausgasemissionen bis dahin um 80 bis 95 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 reduziert werden. Als technisch und ökonomisch machbar gilt eine Reduzierung um achtzig Prozent. Das „Szenario 95“ erfordert jedoch erhebliche Anstrengungen: Windkraft und Photovoltaik als Rückgrat der Stromversorgung, Energieeffizienz in allen Sektoren und ein gesteigerter Einsatz von Wasserstoff in der Energielogistik. Anspruch der FAU ist es, Technologien und Steuerungsverfahren zu entwickeln, die es ermöglichen, diese ehrgeizigen Ziele schneller und kostengünstiger zu erreichen.
Die FAU verfügt über eine einzigartige Expertise auf dem Gebiet der Energieforschung und trägt damit maßgeblich zur Begegnung des Klimawandels bei. Fakultätsübergreifend arbeiten Naturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an innovativen Methoden und Prozessen für ein ganzheitliches Energiesystem – etwa im Bereich der Photovoltaik und Wasserstoffwirtschaft, der Geothermie, der Elektromobilität, der Materialforschung sowie der Energiesystemanalyse. Gebündelt wird diese Forschung übergreifend am Energie Campus Nürnberg.
Die Klima- und Energieforschung der FAU ist auf dieser Webseite in die vier Säulen Verstehen, Gestalten, Nutzen sowie Reflektieren unterteilt, um einen Überblick zu den FAU-Professorinnen und -Professoren und ihren Forschungsarbeiten im Feld zu geben.
Grafik: Michael Zimmerhackel
Die FAU folgt auch bei der Klima- und Energieforschung dem Motto „Wissen in Bewegung“ und bringt durch ihre Zusammenarbeit mit renommierten Praxispartnern sowie externen Forschungspartnern die Forschungsergebnisse exzellent in die Praxis. Erfahren Sie mehr zu den vier Säulen der Klima- und Energieforschung an der FAU: